Magneto Ignition System: 11 wichtige Fakten

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was mit Benzin passiert, wenn es in den Kraftstofftank gelangt? Die Antwort ist einfach, der Kraftstoff wird gezündet, um eine bestimmte Menge an Wärmeenergie zu erzeugen, die dann in mechanische Energie (Drehbewegung der Räder) umgewandelt wird. 

Es gibt zwei Möglichkeiten, Kraftstoff zu entzünden – mit Hilfe eines elektrischen Funkens oder durch Anlegen von Hochdruck. Nun stellt sich die Frage, wie man einen Funken im Motor erzeugt? Dies ist die Situation, in der das Magnetzündungssystem ins Spiel kommt.

In Fremdzündungsmotoren (Benzinmotoren) ist ein Funke erforderlich, um den Kraftstoff zu entzünden. Die Stromquelle zum Erzeugen eines Funkens kann je nach Motoranforderungen variieren. Lesen Sie diesen Artikel weiter, um einen tiefen Einblick in die Funktionsweise eines Magnetzünders zu erhalten.

Was ist ein Magnetzündungssystem?

Fremdzündungsmotoren erzeugen einen Funken, um das Luft-Kraftstoff-Gemisch zu entzünden. Dieser Funke wird mit Hilfe eines Zündmotors erzeugt.


Ein Zündsystem, das einen rotierenden Magneten (Magnetzünder) zur Stromerzeugung verwendet, wird als Magnetzündungssystem bezeichnet. Dieser Strom wird verwendet, um Zündkerzen anzutreiben.

Diagramm des Magnetzündungssystems

Wie funktioniert Magnetzünder?
Bild: Magnetzündanlage
Bild-Quelle

Teile des Magnetzündungssystems

Das Magnetzündungssystem verwendet folgende Teile-

Es werden viele Teile verwendet, die harmonisch zusammenarbeiten, um die gewünschte Ausgabe zu erzielen. Die grundlegenden Teile von Magnetzünder werden unten besprochen-

  • Magnetzünder
    Magneto bezieht sich auf eine Gruppe von rotierenden Magneten, die zur Erzeugung von Hochspannung verwendet werden. Die Drehzahl des Motors (U/min) ist direkt proportional zur von den rotierenden Magneten erzeugten Spannung. Basierend auf der Rotation von Teilen gibt es drei Arten von Magnetzünder:  

    -Rotationstyp des Ankers
    -Magnet-Rotationstyp
    -Polarer Induktortyp
  • Vertriebspartner
    Wie der Name schon sagt, lädt der Verteiler Zündstöße ein und verteilt sie dann auf die einzelnen Zündkerzen. Der Verteiler hat einen Rotor in der Mitte und eine Metallelektrode am Umfang.
  • Primär- und Sekundärwicklung
    Die Primärwicklung fungiert als Eingang, der den Strom von der Quelle bezieht, und die Sekundärwicklung mit einer größeren Anzahl von Windungen fungiert als Ausgang. Sekundärwicklung ist mit Verteiler verbunden.
  • Nocken
    Nocke erleichtert die Bewegung des Magneten. Es ist mit den Polen des Magneten verbunden.
  • Leistungsschalter
    Die Nockenbewegung ist so ausgelegt, dass sie in bestimmten Abständen den Stromkreis unterbricht. Wenn der Stromkreis unterbrochen ist, beginnt der Kondensator mit dem Primärstrom aufzuladen.
  • Kondensator
    Ein Kondensator ist eine Anordnung aus zwei Metallplatten, die in geringem Abstand zueinander angeordnet sind. Kondensator speichert Ladung.
  • Zündkerze
    Die Zündkerze wird zum Zünden des Luft-Kraftstoff-Gemischs im Motorzylinder verwendet. Die Zündkerze hat zwei Metallelektroden, die durch einen geringen Abstand voneinander getrennt sind.

Wie funktioniert ein Magnetzünder?

Das Magnetosystem verwendet einen rotierenden Magneten als Stromquelle, der Rest der Arbeit ist ähnlich dem Batteriezündsystem. Die Funktionsweise des Magnetzündungssystems wird im Folgenden kurz erklärt-


Wenn der Motor den Magneten in der Spule dreht, wird eine EMF erzeugt und so beginnt ein Strom durch die Spulen zu fließen. Wenn sich die Magnetpole von der Spule wegbewegen, beginnt der Magnetfluss abzunehmen. An diesem Punkt unterbricht der Nocken den Stromkreis (Nockenkontaktschalter).

Wenn der Unterbrecher den Stromkreis unterbricht, wird der Stromfluss unterbrochen. Als Ergebnis beginnt der Kondensator zu laden und die Spannung an der Sekundärwicklung steigt schnell an. Die Spannung steigt so weit an, dass sie kleine Lücken überspringen kann. Dabei entsteht ein Funke und das Kraftstoff-Luft-Gemisch wird gezündet.

Arten von Magnetzündungssystemen

Basierend auf der Motordrehung kann das Magnetzündungssystem von folgendem Typ sein:

  • Magnetdrehtyp - Bei diesem Typ dreht sich der Magnet und der Anker wird fest gehalten. Dadurch kommt es zu einer Relativbewegung zwischen Magnet und Wicklungen. In der heutigen Zeit wird diese Art von Magnetzündungssystem häufig verwendet.
  • Polarinduktortyp - Bei diesem Typ werden sowohl die Spule als auch der Magnet fixiert. Der bewegliche Teil ist hier ein Weicheisenkern mit Vorsprüngen in festen Abständen.
  • Ankerdrehtyp - Bei diesem Typ ist der Magnet fest und der Anker dreht sich.

Duales Magnetzündungssystem

Normalerweise wird in kleinen Motoren wie bei Zweirädern ein einzelner Magnet verwendet. Große Triebwerke wie die von Flugzeugen brauchen aus Sicherheitsgründen einen zusätzlichen Magneten. Beim Dual-Magneto-Zündsystem werden zwei Magnete anstelle von einem verwendet. Dies erhöht den Sicherheitsfaktor des Motors.

Das Doppelmagnetzündsystem wird in Flugzeugtriebwerken verwendet, bei denen jeder Motorzylinder zwei Zündkerzen hat und jede Zündkerze von ihrem individuellen Magnetzünder gezündet wird. Falls ein Magnetzünder ausfällt, hält der andere Magnetzünder den Motor mit einer leichten Verringerung des Wirkungsgrades am Laufen.

Hochspannungs-Magnetzünder| Niederspannungs-Magnetzünder

Es gibt zwei Arten von Magnetzünder-Hochspannungs- und Niederspannungs-Magnetzünder. Ihr Funktionsprinzip ist im Zündsystem gleich. Beide Magnetzünder haben einen winzigen Unterschied zwischen ihnen.

Ein Hochspannungs-Magnetzünder erzeugt Hochspannungsimpulse, die ausreichen, um über die Länge zwischen zwei Elektroden der Zündkerze zu springen. Diese Art von Magnetzünder funktioniert, wenn der Stromkreis unterbricht, nur dann steigt die Spannung auf das gewünschte Niveau. Der Hauptnachteil dieses Magnetzündertyps besteht darin, dass er mit sehr hoher Spannung umgeht.

Der Niederspannungs-Magnetzünder erzeugt eine Niederspannung, die in der Transformatorspule verteilt wird, die wiederum mit der Zündkerze verbunden ist. Die Verwendung eines Niederspannungs-Magnetzünders macht den Umgang mit hohen Spannungen überflüssig. Diese Art von Magnetzünder wird im Allgemeinen in Funkenzündern und nicht in Zündkerzen verwendet.

Batteriezündanlage| Unterschied zwischen Batterie und Magnetzündung

Das Batteriezündsystem dient dem gleichen Zweck wie das Magnetzündungssystem. Es dient als Stromquelle, die verwendet wird, um Funken in der Zündkerze zu erzeugen.  

Das Batteriezündsystem wurde häufig in Vierrädern verwendet, aber jetzt wird es auch in Zweirädern verwendet. Eine 6-V- oder 12-V-Batterie wird verwendet, um einen Funken zu erzeugen, im Gegensatz zu einem Magnetzündungssystem, bei dem Magnetzünder die Stromquelle waren.

Die Batterie nimmt mehr Platz ein, daher wurde nicht empfohlen, sie in Zweirädern zu verwenden, bei denen der Platzmangel mehr ist. Heutzutage stehen kompakte Batteriesysteme zur Verfügung, die auch in Zweirädern eingesetzt werden können.

Der Hauptunterschied zwischen einer Batterie und einem Magnetzündungssystem ist die Stromquelle. In Batteriezündsystemen wird, wie der Name schon sagt, die Batterie als Stromquelle verwendet, während Magnetzündungssysteme Magnetzünder zur Stromerzeugung verwenden.

Elektronische Zündsysteme

Elektronische Zündsysteme verwenden elektrische Schaltungen mit Transistoren, die durch Sensoren gesteuert werden, um Funken zu erzeugen. Diese Art von System kann selbst ein mageres Gemisch zünden und bietet eine bessere Wirtschaftlichkeit.

Das elektronische System ist in zwei Typen unterteilt: Transistor- und verteilerloses Zündsystem. Das elektronische Zündsystem verwendet im Allgemeinen keine Unterbrecherpunkte, wie sie bei einem Magnetzündungssystem verwendet werden. Daher bietet diese Art von System eine schalterlose Zündung.

Vor- und Nachteile des Magnetzündungssystems

Nicht jedes System ist ideal, jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Es ist ein Design-Kompromiss, der entscheidet, welche Art von System verwendet werden muss. Im Folgenden sind die Vorteile des Magnetzündungssystems aufgeführt:

  • Er erzeugt selbst Strom und benötigt keine Batterie.
  • Es nimmt weniger Platz ein.
  • Kein Problem beim Laden oder Entladen des Akkus, da er keinen verwendet.
  • Hohe Effizienz/Zuverlässigkeit durch Hochspannungsfunken.

Nachteile der Magnetzündung sind:

  • Teurer als andere Zündsysteme.
  • Während des Starts ist die Qualität des Zündfunkens aufgrund der niedrigen Motordrehzahl gering. Bei hoher Motordrehzahl wird es höher.

Fragen zum Üben

Wie funktioniert ein Magnetzündungssystem?

Antwort: Das Magnetzündungssystem funktioniert nach dem Prinzip von Faradays erstes Gesetz der elektromagnetischen Induktion.

Die Relativbewegung zwischen Magnet- und Transformatorspulen induziert eine elektromotorische Kraft (EMF). Dadurch wird ein variierender elektrischer Strom erzeugt. Wenn die Drehung des Magneten fortschreitet und sich die Pole weiter von der Spule entfernen, unterbricht ein Schutzschalter den Stromkreis und unterbricht den Stromfluss.

Dadurch entsteht an der Sekundärspule eine Hochspannung, die dann auf die Zündkerzen verteilt wird. Die Spannung ist hoch genug, um über die Länge zwischen zwei Elektroden der Zündkerze zu springen.

Was sind die wichtigsten Vor- und Nachteile des Magnetzündungssystems?

Antwort: Das Magnetzündungssystem hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Vorteile des Magnetzündungssystems sind wie folgt:

  • Es werden keine Batterien benötigt, da der Magnetzünder selbst Strom erzeugt.
  • Benötigt weniger Platz als andere Zündsysteme.
  • Kein Entladeproblem, da keine Batterien verwendet werden.

Die folgenden Nachteile des Magnetzündungssystems sind:

  • Teuer im Vergleich zu anderen Zündsystemen.
  • Die erzeugte Spannung ist direkt proportional zur Motordrehzahl. So wird beim Start aufgrund der niedrigen Motordrehzahl eine niedrige Spannung erzeugt.

Welche drei Arten von Zündsystemen gibt es?

Antwort: Um das Luft-Kraftstoff-Gemisch zu zünden, ist eine Zündanlage erforderlich. Für industrielle Anwendungen werden üblicherweise drei Arten von Zündsystemen verwendet:

  • Batteriezündanlage
  • Magnetzündanlage
  • Elektronisches Zündsystem

Was ist der Zweck von Magnetzünder in einem Zündsystem?

Antwort: Magneto ist ein rotierender Magnet, dessen Drehzahl gleich der Motordrehzahl ist.
        
      Hochspannungsimpulse sind erforderlich, um in Zündkerzen einen Funken zu erzeugen. Diese Impulse werden von einem Magnetzünder erzeugt. Der erzeugte Funke entzündet das Luft-Kraftstoff-Gemisch.

Warum wird kein Magnetzündungssystem verwendet, das jedoch einen höheren Wirkungsgrad und einen geringen Wartungsaufwand hat?

Antwort: Das Magnetosystem arbeitet ausschließlich auf der Mechanik der Motordrehung, daher variiert die Spannung bei verschiedenen Geschwindigkeiten. Das elektronische Zündsystem ist insgesamt effizienter, da es auch mageres Luft-Kraftstoff-Gemisch zünden kann. Durch den Einsatz von Transistoren und Sensoren wurde die Präzision der Funkenerzeugung verbessert. Auch mechanische Komponenten sollten nach einer gewissen Zeit verschleißen.

Aus den oben genannten Gründen werden Magnetzündersysteme heutzutage nicht mehr verwendet. Sie waren jedoch zum Zeitpunkt ihrer Erfindung am besten geeignet.

Welchem ​​Weg folgt der Strom im Magnetzündungssystem?

Antwort: Strom im Magnetzündungssystem wird durch variierenden Magnetfluss um die Spule herum induziert.

Der induzierte Strom fließt durch die Primärwicklung. Ein Leistungsschalter unterbricht den Stromkreis in bestimmten Abständen. Der Stromfluss wird unterbrochen, wenn der Stromkreis unterbrochen wird. Dies führt zu einem Spannungsanstieg an der Sekundärwicklung, die mit der Zündkerze verbunden ist. Wenn sich die Pole umkehren, kehrt sich der Stromfluss um.

Was ist eine effizientere Zündsystemspule und Batterie oder Magnetzünder?

Antwort: Die Antwort auf diese Frage hängt von der Vergleichsbasis ab.

        Wenn wir auf der Grundlage von Platz und Entladungsrate vergleichen, ist Magnetzünder effizienter, da er weniger Platz benötigt und keine Entladungsprobleme hat.

       Wenn wir auf der Grundlage des Zündzeitpunkts vergleichen, ist das Batteriezündsystem effizienter, da es keinen festen Zündzeitpunkt hat. Die Magnetzündung ist mechanisch so ausgelegt, dass sie einen festen Zündzeitpunkt hat.

Dies wird bei niedrigen Geschwindigkeiten aufgrund der erzeugten niedrigen Spannung zu einem Problem. Daher ist ein Zündsystem mit variablem Zündzeitpunkt effizienter als eines mit festem Zündzeitpunkt.