Negative Konnotation: Was, Wie, Beispiele (vollständige Anleitung!)

Dieser Artikel gibt Ihnen einen vollständigen Überblick über die vielen Möglichkeiten, wie negative Konnotationen schriftlich verwendet werden können. 

„Konnotation“ bezieht sich nicht auf die wörtliche Bedeutung eines Wortes oder einer Phrase, sondern bezieht sich auf die damit verbundenen Emotionen, die sie in einer Person hervorrufen. 

Was ist negative Konnotation? 

Wörtern und Sätzen wird eine „negative Konnotation“ nachgesagt, wenn sie an Dinge erinnern, die als schlecht oder unangenehm empfunden werden. Dasselbe Wort kann bei verschiedenen Menschen unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Zum Beispiel kann das Wort „alt“ von verschiedenen Menschen unterschiedlich interpretiert werden: Während einige Menschen Altsein mit mehr Weisheit in Verbindung bringen, verbinden andere es möglicherweise mit Schmerzen. 

Daher kann dasselbe Wort, abhängig von den sozialen, kulturellen oder religiösen Erfahrungen einer Person, entweder eine positive oder eine negative Konnotation haben.

Negative Konnotation
Negative Konnotation Beispiels

Wie verwendet man negative Konnotation? 

Es gibt viele Wörter, die allgemein als negativ konnotiert angesehen werden. Unterdessen können Phrasen auch negative Konnotationen haben – oft erreicht durch die Verwendung literarischer Mittel. 

Wörter, denen die meisten Menschen zustimmen, haben negative Konnotationen, darunter Wörter wie gierig, hitzig, eifersüchtig, manipulativ, stur, egoistisch usw. 

Im Fall von Phrasen können zu den Redewendungen, die verwendet werden können, um ihnen eine negative Konnotation zu verleihen, literarische Mittel wie Metaphern, Ironie, Satire, Personifikation, Metonymie usw. 

Wo verwendet man negative Konnotation? 

Man sollte negative Konnotationen immer dann verwenden, wenn man eine Person, einen Charakter, eine Umgebung oder eine Erfahrung als unangenehm oder schlecht für den Leser beschreiben möchte. 

Verwendung mit negativer Konnotation

Der Zweck der Verwendung negativer Konnotationen beim Schreiben kann darin bestehen, die Stimmung zu bestimmen, einen relevanten Kontext bereitzustellen oder die Emotionen des Lesers zu beeinflussen. Darüber hinaus kann die Verwendung negativer Konnotationen der Bedeutung des Textes weitere Ebenen hinzufügen. 

Beispiele für negative Konnotationen

1. Rupa kann sehr stur sein. Sobald sie entscheidet, dass sie jemanden nicht mag, gibt es sehr wenig, was Sie tun können, um ihre Meinung zu ändern. 

In diesem Beispiel hat das Wort „stur“ eine negative Konnotation, was darauf hindeutet, dass der Autor Rupas Verhalten nicht gutheißt. Wenn stattdessen das Wort „entschlossen“ verwendet worden wäre, dann hätte Rupas Weigerung, von ihren Überzeugungen abzuweichen, eine positive Konnotation erhalten. 

2. Das Leben ist dornig: Die Dornen werden nie weniger scharf, man hört einfach auf, die Kratzer zu spüren. 

In diesem Beispiel wird eine Metapher (Vergleich des Lebens mit Dornen) verwendet, um dem Satz eine negative Konnotation zu verleihen. Während das Leben nicht buchstäblich dornig ist, impliziert die Andeutung, dass es so ist, dass das Leben schmerzhaft sein kann. 

3. Kiara ist sehr dünn, was ihrer Leistung im Muay Thai abträglich ist. 

In diesem Beispiel hat das Wort „dünn“ eine negative Konnotation – zumal es als Grund für Kiaras Unfähigkeit im Muay Thai verwendet wird. Andere Wörter zur Beschreibung von Schlankheit – wie schlank und schlank – haben eine positive Konnotation. 

4. In ihr Schlafzimmer zu gehen fühlte sich an, als würde man in eine Sauna gehen. 

In diesem Beispiel wird ein Gleichnis verwendet, um „in ihr Schlafzimmer gehen“ mit „in eine Sauna gehen“ zu vergleichen. Da man nicht möchte, dass sich sein Zimmer wie eine Sauna anfühlt, hat der Ausdruck eine negative Konnotation. 

5. Hrithik ließ seine Fenster nie offen, weil es auf der Straße vor seinem Haus einen ständigen Gestank gab. 

In diesem Beispiel hat das Wort „Gestank“ eine negative Konnotation, da es verwendet wird, um unangenehme oder starke Gerüche zu beschreiben. Andererseits wäre ein Wort wie „Duft“ positiv konnotiert. 

6. Liebst du es nicht, wenn es so neblig ist, dass du nichts sehen kannst? 

In diesem Beispiel wird verbale Ironie verwendet, um diesem Satz eine negative Konnotation zu verleihen. Der Sprecher beschwert sich eindeutig über den Nebel, indem er das Gegenteil von dem sagt, was er meint. 

7. Mrittikas Schuhe sahen billig und schmutzig aus. 

In diesem Beispiel haben die Wörter „billig“ und „dreckig“ negative Konnotationen – weil sie allgemein als unerwünschte Dinge angesehen werden. Auf der anderen Seite wären Wörter wie „teuer“ und „sauber“ positiv konnotiert. 

8. Akash war ein sehr neugieriger Freund und wollte immer den neusten Klatsch im Leben seiner Freunde wissen. 

In diesem Beispiel hat das Wort „neugierig“ eine negative Konnotation. Andererseits hätte ein Wort wie „interessiert“ oder „beteiligt“ eine positive Konnotation – obwohl es die gleiche Qualität in Akash beschreibt. 

9. Rhea wurde von den meisten Menschen als ein sehr eigenartiges Mädchen angesehen. 

Hier hat das Wort „eigenartig“ eine negative Konnotation. Während das Wort „eigenartig“ darauf hindeutet, dass Rhea auf eine Weise anders ist, die sie seltsam macht, würde ein Wort wie „einzigartig“ darauf hindeuten, dass sie auf eine Weise anders ist, die sie besonders macht. 

 10. Die Autorin, die unsere Schule besuchte, wirkte sehr eingebildet und schien zu glauben, sie stünde über uns. 

Hier hat das Wort „eingebildet“ einen negativen Beigeschmack. Andererseits hätte ein Wort wie „selbstbewusst“ oder „selbstbewusst“ eine positive Konnotation gehabt, die die Selbstliebe der Autorin als etwas Gutes erscheinen ließ. 

11. Die Lage der Villa war uninteressant und trist. 

Hier sind die Wörter „uninteressant“ und „eintönig“ negativ konnotiert. Wörter wie „einfach“ oder „untertrieben“ hätten jedoch eine ähnliche Bedeutung, jedoch mit einer positiven Konnotation. 

12. Das Wasser im Schwimmbecken ähnelte dem braunen Tamarindenwasser, das Sheila an diesem Morgen zum Kochen verwendet hatte. 

In diesem Beispiel wird eine Analogie verwendet, um das Wasser im Swimmingpool mit braunem Tamarindenwasser zu vergleichen. Dies hat eine negative Konnotation, da es impliziert, dass das Wasser braun und wahrscheinlich schmutzig ist. 

13. Die Sommer in Delhi sind schwül und schwer zu ertragen. 

Hier hat das Wort „schwül“ eine negative Konnotation, die darauf hindeutet, dass die Hitze unerträglich ist. Andererseits haben andere Wörter zur Beschreibung von Wärme – wie „balsamisch“ oder „warm“ – eine positive Konnotation, die darauf hindeutet, dass die Hitze angenehm oder erträglich ist. 

14. Ihre Augen waren wie ein Paar Dolche, durchdringend und gefährlich. 

In diesem Beispiel wird ein Gleichnis verwendet, um „ihre Augen“ mit einem „Paar Dolche“ zu vergleichen. Da Dolche scharf und beängstigend sind, hat dieser Ausdruck eine negative Konnotation. 

15. Mamta war oft schockiert darüber, wie verantwortungslos ihr Sohn sein konnte. 

Das Wort „verantwortungslos“ hat eine negative Konnotation, weil es allgemein als negative Eigenschaft angesehen wird. Auf der anderen Seite hat „sorglos“ zwar eine ähnliche Bedeutung wie „verantwortungslos“, aber es ist positiv konnotiert, weil es als gut angesehen wird, sich keine Sorgen zu machen. 

16. Entschuldigen Sie sich nicht für Ihre Verspätung. Ich liebe es, etwas Zeit zu haben, um alleine in überfüllten Restaurants zu sitzen. 

Hier wird verbale Ironie eingesetzt, um dem Ausdruck eine negative Konnotation zu verleihen. Während der Sprecher sichtlich verärgert darüber ist, warten zu müssen, sagen sie das Gegenteil von dem, was sie meinen. 

17. Die Filmindustrie in Mumbai ist dafür bekannt, dass sie sehr halsabschneiderisch und schwer zu etablieren ist. 

In diesem Beispiel ist das Wort „mörderisch“ hat eine negative Konnotation. Ein Wort wie „konkurrenzfähig“ oder „exklusiv“ hat jedoch eine positive Konnotation, obwohl es eine ähnliche Bedeutung wie „Halsabschneider“ hat.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass jedes Wort oder jede Phrase eine negative Konnotation hat, wenn es Sie indirekt oder direkt an etwas Schlechtes oder Unangenehmes erinnert.