Wann schaltet eine Wärmepumpe auf Notwärme um: 3 wichtige Tipps

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Eine Wärmepumpe schaltet auf Notwärme um, wenn die Außentemperaturen unter den Betriebsschwellenwert des Systems fallen, typischerweise etwa -35 °C, oder wenn das System eine Fehlfunktion aufweist und dadurch verhindert wird, dass es effizient Wärme von außen entzieht. Dieser Modus aktiviert die elektrische Widerstandsheizung und erhöht so den Energieverbrauch deutlich.

Lassen Sie uns darüber sprechen, wann eine Wärmepumpe auf Notbetrieb umschaltet und Tipps zur Fehlerbehebung.

Welche Temperatur löst den Notwärmemodus aus?

Bei den meisten Steuerplatinen für Wärmepumpen ist diese Temperatur auf 30–40 °F eingestellt. Sie können die spezifische Temperatur Ihres Geräts auf dem Installationsblatt überprüfen oder auf das Bedienfeld zugreifen und es dort finden:

  • Schalten Sie die Heizungspumpe aus.
  • Entfernen Sie die äußere Abdeckung der Steuerplatine.
  • Suchen Sie das kleine Zifferblatt mit der Aufschrift „Aux Activation Temp“.
  • Die aktuell angezeigte Temperatur ist Ihre Notwärmeschwelle.  
Wann schaltet eine Wärmepumpe auf Notwärme um?

Bildnachweis: Installation der Wärmepumpe by Phyxter.ai ist lizenziert unter (CC BY 2.0)

Wenn Sie genau wissen, bei welcher Temperatur der Schalter umgelegt wird, können Sie vorhersehen, wie sich Ihr System bei wechselnden Wetterbedingungen verhält.

Welche Hardware greift bei Notwärme ein?

Wann schaltet eine Wärmepumpe auf Notwärme um?

Wenn es so kalt wird, dass der Außensensor die voreingestellte Temperatur erreicht, kommt es zu einer Reihe physischer Eingriffe:

  • Der Magnetschalter des Umkehrventils ändert die Richtung des Kältemittelflusses (Sie können auf ein hörbares Klicken achten).
  • Die 240-V-Schützspulen an den Notheizleisten werden mit Strom versorgt (verwenden Sie einen berührungslosen Spannungsprüfer, um die Stromversorgung zu überprüfen).
  • Die Lüftersteuerung mit variabler Geschwindigkeit passt die Lüftergeschwindigkeit an (verwenden Sie einen Drehzahlmesser an der Welle des Gebläsemotors und überprüfen Sie, ob die maximale Drehzahl 80–90 % erreicht).
  • Die Kompressorschützspule kann sich aufgrund der Abtausperrlogik abschalten

Eine Sichtprüfung dieser Komponenten hilft dabei, die ordnungsgemäße Funktion der Notheizung zu überprüfen.

Warum fühlt sich Notwärme anders an?

Die elektrische Zusatzheizung, die Luft mit einer Temperatur von über 175 °F ausstößt, erzeugt deutlich heißere und trockenere Luft. Darüber hinaus sollte es im elektrischen Aux-Modus zu einer Erhöhung des CFM des Gebläses um 20–40 % kommen. Dieser erhöhte Luftstrom soll dafür sorgen, dass Sie sich wärmer fühlen. Beachten Sie jedoch, dass die Zusatzheizung umso weniger komfortabel und effizient wird, je länger sie läuft.

Fehlerbehebung bei fehlender Notwärme

Wann schaltet eine Wärmepumpe auf Notwärme um?

Wenn die Innentemperaturen unter Ihre Thermostateinstellung fallen und Ihre Zusatzheizung nicht eingeschaltet wird, überprüfen Sie Folgendes:

  1. Thermostatkonfiguration: Navigieren Sie zum Installationsmenü und stellen Sie sicher, dass die Notheizung in den Systemeinstellungen aktiviert ist.
  2. Verkabelung: Überprüfen Sie die Klemmenblöcke auf lose 220-V-Zusatzheizungsrelaiskabel. Ziehen Sie alle Verbindungen über einen Widerstand von 0.5 Ohm fest.
  3. Heizspulen: Testen Sie den Widerstand (±10 %) zwischen den Spulen. Bei Unterbrechung oder Kurzschluss muss der gesamte Spulensatz ausgetauscht werden.

Die sofortige Behebung dieser Probleme kann verhindern, dass Rohre einfrieren oder es zu kalt wird, um bewohnbar zu sein.

Optimierung des Luftstroms für Notwärme

Verwenden Sie bei entfernten Luftaufbereitungsplatten ein Anemometer, um die CFM-Leistung bei vorhandenen Gebläsegeschwindigkeiten im Zusatzheizmodus zu messen. Bei weniger als 400 CFM pro Tonne Kühlkapazität stellen Sie den Lüftergeschwindigkeitsregler auf 80–90 % der Maximalgeschwindigkeit ein, um die Effizienz der Wärmeverteilung zu verbessern.

Wichtige Spezifikationen für Notwärme

  • Leistungsaufnahme: Notheizleisten ziehen im Allgemeinen zwischen 1 und 1.5 kW pro Tonne Heizkapazität. Ein typisches 3-Tonnen-System erfordert einen zweipoligen Leistungsschalter mit 240 V und 30 Ampere.
  • Automatischer Reset-Grenzwert: Dieser Sensor befindet sich in der Nähe der Heizschlangen und unterbricht die Stromversorgung, wenn die Temperaturen 200 °F überschreiten, und setzt sich automatisch zurück, sobald die Temperaturen abkühlen.
  • Manuelles Zurücksetzen der Thermistoren: Wenn die Temperaturen 250–300 °F erreichen, deaktivieren die Thermistoren die Heizelemente, bis sie vom Servicetechniker manuell zurückgesetzt werden, um Schäden am Gerät zu verhindern

Referenz: Umkehrventil, Thermostat